Experimentierdauer 10 Minuten
Die Neugier des Menschen wird schon bald dafür sorgen, dass wir unseren Fuß auf den Mars setzen werden. Dafür arbeiten Menschen aus der ganzen Welt an Ideen wie die Reise dahin aussehen könnte, wie ein Haus auf dem Mars aussehen muss, welche technischen Features es hat oder wie man die neue Umgebung am besten erkunden könnte. Angefangen von der Versorgung mit lebenswichtigen Ressourcen wir Trinkwasser, Sauerstoff und Nahrung bis hin zur Herstellung von Ersatzteilen, muss für alles vor Ort gesorgt sein. Denn auf einen Nachschub von der Erde kann man sich aufgrund der Entfernung keinesfalls verlassen. Somit steht ein nachhaltiger, gut durchdachter Umgang mit Ressourcen im Mittelpunkt und die Frage, bietet mir die vermeintlich lebensfeindliche Umgebung des Mars vielleicht doch nützliche Rohstoffe? Um eine Antwort auf all diese Fragen zu finden, braucht es kluge Köpfe aus vielen verschiedenen Disziplinen. Von der Biologie, über die Chemie bis hin zu den Ingenieurswissenschaften werden alle Naturwissenschaften gebraucht. So sollen Lösungen gefunden werden, die auch dringende Lösungen für die Erde hervorbringen.
Wir zeigen euch, wie es zukünftig im Inneren einer Marsstation aussehen könnte und wie es sich anfühlt, darin zu leben und zu forschen. Mit kleinen Robotern könnt ihr ausprobieren, wie Mensch und Maschine als Team zusammenarbeiten, um die Marsoberfläche zu erkunden und wie Satelliten uns dabei helfen, uns ein gutes Bild von der Umgebung zu machen. Lernt die vielen unterschiedlichen Berufe und Menschen kennen, die für so eine große Aufgabe gebraucht werden und dafür sorgen, dass wir in Zukunft die ersten Schritte auf einem fremden Planeten setzten können.
ZARM & Humans on Mars
Mit der Initiative „Humans on Mars“ forschen um die 60 Wissenschaftler:innen der Universität Bremen und benachbarten Instituten an innovative Lösungen für die nachhaltige Erkundung des Mars durch den Menschen. Das Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM) ist ein Teil davon und forscht unter anderem an Lebenserhaltungssystemen wie Habitaten und Sauerstoffgewinnung.
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Joris Wegner, Universität Bremen